"Blaue Liebe" (Franjo Klopotan, um 1980)

Gemälde des weit über die Grenzen
seines Heimatlandes (Kroatien)
hinaus bekannten Künstlers (* 1938),
der die Entwicklung der sog. "naiven"
Kunst wesentlich geprägt hat
Sonstiges : Franjo Klopotans Bilder fallen weder durch ein "wildes, bewegtes, dramatisches" Geschehen noch durch starke, expressiv verwendete Farben auf. Seine Malerei hat eher einen zurückhaltenden Charaker, dem die mehr statisch betonte Wiedergabe der Bildenhalte entspricht. Analog dazu wird die knapp bemessene Palette im wesentlichen von gedämpften Grau-, Blau- und Brauntönen beherrscht. Die so entstehende getragene Grundstimmung weiß der Maler allerdings durch die pointierte Verwendung farbiger Glanzpunkte wirkungsvoll zu beleben und damit Akzente zu setzen (Homepage des Künstlers).
Wie die meisten naiven Maler ist Klopotan Autodidakt. Einige Stilelemente seiner Hinterglas- und Leinwandbilder sind der Malerei von Ivan Generalic verpflichtet, wenngleich er nicht der sogenannten Schule von Hlebine zuzurechnen ist. Inhaltlich und stilistisch hat er sich eine eigene, ganz persönlich geprägte Bildwelt erfunden, wobei der Maler außerordentliche technische und künstlerische Fähigkeiten entwickelt hat. Antik-ID: 1458
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