"Christus am Kreuz"

Holzschnitzerarbeit aus Oberammergau (um1960)
aus einem Holz geschnitzt
Der Korpus liegt nicht auf dem Kreuz auf
sondern ist nur an Händen und Füßen mit
dem Holz verbunden
Sonstiges : Vor 1200 war die Darstellung Jesu am Kreuz als Leidender oder Toter selten. Mit der Gotik setzten sich die Darstellungen Jesu als von Schmerzen geplagtem oder bereits Gestorbenem mit Dornenkrone durch. Die Stellung der Beine war übereinandergeschlagen, die Füße von einem Nagel durchbohrt (Dreinageltypus). Jesus hatte häufig einen ausgezehrten Körper und wies die Wundmale auf.
Die Renaissance zeigte Jesus oft in entspannter Haltung und anmutiger Bewegung. Im Barock trat nach dem Vorbild von Michelangelos Jesusdarstellung eine anklagende Haltung mit sich aufbäumendem Körper hinzu. Mit der Einführung des Kruzifixes für die private Andacht vervielfältigten sich die Stile.
Für Christen bedeutet das Symbol von Jesus am Kreuz, dass Jesus im Leben immer unser Begleiter ist und uns auch im Tod nicht verlässt. Antik-ID: 691
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