Antikes Petschaft und Brieföffner (1929)

aus Silber hergestelltes
Petschaft mit Brieföffner aus
Bein im Originalkasten (1929)
Bestzustand
datiert Neheim-Hüsten 1929

Sonstiges : Ein Petschaft (das Petschaft, fälschlich auch die Petschaft) ist ein Stempel aus einem harten Material, der geeignet ist, ein Siegel in eine Siegelmasse (Siegellack usw.) einzudrücken. Das Petschaft ist dabei von üblichen (Siegel-)Stempeln für Papier zu unterscheiden, die das Siegel auf einer gummiartigen Fläche tragen, die über ein Stempelkissen mit Farbe benetzt wird. Anschließend wird solch ein Stempel auf das Papier gedrückt und hinterlässt dort ein Abbild des Siegels.
Bei der Verwendung eines Petschaft gibt es kein Stempelkissen. Ein Petschaft besteht aus einem harten Material, in das ein Siegel eingraviert ist. Es wird in eine (zuvor aufgetragene) weiche Masse (Wachs, warmer Siegellack, etc.) gedrückt und hinterlässt dort einen – meist erhabenen – Abdruck des Siegels. Dies kann wie eine Stempelung erfolgen, um ein Schriftstück zu siegeln und so seine Authentizität zu garantieren (letztlich über die anerkannte Stellung des Siegelnden); besonders Lacksiegel wurden und werden jedoch oft zum Verschließen verwendet, um unbefugtes Öffnen von vertraulichen Schriftstücken (Briefe, Dokumente) zu verhindern. Antik-ID: 1312
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