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Aufsatzsekretär (Österreich, Ende 18. Jhdt.)

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Preis : 6.000,- Euro VHB    Interesse
Stil : Louis Seize (Ende 18. Jhdt.) Material : Nussbaum Größe : 200 (H) x 125 (B) x 75 (T) cm Standort : 81247 München Hinweis :
Sonstiges : Der Stil ist benannt nach dem französischen König Ludwig XVI. (Regierungszeit: 1774–1792). Der Louis-seize wird entsprechend der Zeitspanne seiner Regentschaft etwa in die Zeit zwischen 1760 und 1790 eingeordnet, den Übergang („Transition“) vom Spätbarock (Rokoko) zum beginnenden Klassizismus, vor dem Ausbruch der französischen Revolution.
Der Begriff wird außer in der Architekturgeschichte vor allem für Gegenstände der Inneneinrichtung, insbesondere einen Möbelstil verwendet. In Deutschland entspricht ihm etwa der Zopfstil, in Österreich der Josephinismus.

Allgemein ist die Gestaltung der Gegenstände weniger streng und reduziert als im Klassizismus. Neben dem Repertoire aus Kapitellen, Giebeln etc. finden sich auch Zitate aus der Flora und Fauna. Die Möbel sind aus Harthölzern ausgeführt, manchmal aus Mahagoni, und haben Edelholzfurniere oder sogar Intarsienarbeiten.

Der Grundriss der Schrankmöbel und Sekretäre ist zumeist rechteckig mit angeschrägten Ecken. Die dort auf- oder angesetzten Beine sind typischerweise gerade und besitzen einen runden Querschnitt. Verspielte oder organische Abschlüsse und Ecken sind nicht zu finden, sie weisen meist auf Möbel früherer oder späterer Stile hin, zB. dem Louis Phillipe (Restauration).
Antik-ID: 895

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