Biedermeier-Kommode (um 1820)
verkleinerte Bilder lassen sich zum Vergrößern anklickenSonstiges : Im Gegensatz zur pompösen Prachtentfaltung des Empirestiles, der zwischen 1800 und 1815 in Europa beliebt gewesen war, finden wir hier eine eher behagliche, anspruchslose Eleganz. Das Biedermeier gründete auf einem vereinfachten Klassizismus, wobei die Gestaltung der Möbel auf soliden Formen beruhte, ohne viel Schmuckwerk. Für die Verzierung bediente man sich gerne architektonischer Motive, wie Pilaster, Säulen oder Palmetten. Charakteristisch ist die Verwendung heller Furnierhölzer wie Ahorn, Esche, Kirschbaum und Birnbaum (seltener Nussbaum), wobei hie und da Intarsien oder Säulen aus Ebenholz für dezentes Dekor sorgten. Die ersten Möbel dieser Art entstanden in Wien, wobei englisches Mobiliar als Vorbild diente. Großer Wert wurde bei der Produktion auf die handwerkliche Qualität gelegt. Antik-ID: 1481
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