BiedermeierstĂŒhle (Paar)

Wien (um 1825)
Schelllackpolierte SchaufelstĂŒhle mit geschwungenem Seitenrahmen und vierkantigen leicht gebogenen Beinen und gerader Zarge. Typisch ist der breit eingezogene und seitlich in Valuten abgerundete Lehnenbogen.
Sitzrahmen eingelegt, RĂŒckenlehne fest gepolstert
Expertise vorhanden

Sonstiges : Biedermeier bezeichnet die im so genannten VormĂ€rz oder Restauration vor allem im deutschsprachigen Raum vom BĂŒrgertum geprĂ€gte Lebensweise und den Kunststil der Zeit vom Wiener Kongress 1815 bis zur politisch-sozialen MĂ€rzrevolution von 1848.
Heute ist Biedermeier ein Synonym fĂŒr "das kleine GlĂŒck" und "die gute alte Zeit". Die ersten Möbel dieser Art entstanden in Wien, wobei englisches Mobiliar als Vorbild diente. Das wesentliche Kennzeichen der Biedermeier-Architektur ist der elegante, aber eher schlichte Stil, wobei er letztlich eine Variante des Klassizismus war. Die Biedermeier-Möbel folgen keinem einheitlichen Stil, zeichnen sich aber ebenfalls durch schlichte Eleganz aus. Sie hatten weniger reprĂ€sentativen Charakter, sondern sollten den Eindruck von Behaglichkeit verbreiten, vor allem auch zweckmĂ€Ăig sein. GroĂer Wert wurde bei der Produktion auf die handwerkliche QualitĂ€t gelegt. Typisch fĂŒr das Biedermeier sind Kleinmöbel wie Kommoden, SekretĂ€re, Tische und Sessel. Antik-ID: 831
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