Druckgrafik von Rolf Escher (* 1936)

"Eingang zu einem Palazzo in Florenz"
so der Titel der von dem bekannten
Künstler Rolf Escher 1983
hergestellten Druckgrafik
"Ich möchte das Unsichtbare sichtbar machen", sagt er und bewegt sich als Reisender an viele Orte Europas. Seine altmeisterlichen Blätter sind von einem Zauber umgeben, dem man sich nicht entziehen kann. Sie wirken, als seien sie von einem leichten Schleier, wie von der Patina der Zeit verhüllt.

Sonstiges : Die Geschichte der Druckgrafik hat eine große Zahl manueller Drucktechniken hervorgebracht. Obwohl die Drucktechniken im Laufe der Zeit unterschiedlichste Formen angenommen haben und der Experimentierfreude bei der Bearbeitung keine Grenzen gesetzt waren, lassen sich die Techniken doch in einfacher Weise kategorisieren: So gelten Hochdruck, Tiefdruck und Flachdruck als die Grundprinzipien der traditionellen Druckverfahren. Vereinfacht lassen sich diese Methoden auch durch die verwendeten Materialien mit Holz-, Metall- und Steindruck beschreiben, die sich anhand der grundlegendsten Techniken veranschaulichen lassen, deren Begriffe kaum jemandem unbekannt sind: Holzschnitt, Kupferstich und Lithographie (Steindruck) Quelle : Kunsthandel Fichter
Rolf Escher studierte von 1956 bis 1962 an der Universität zu Köln Germanistik und an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. 1965 verlegt er seinen Wohnsitz nach Essen, wo er in der Presse von Steidle erste Grafiken drucken ließ. Seit Ende der 1960er Jahre beschäftigte er sich ausschließlich mit Grafik, vornehmlich mit Kaltnadel und Strichätzung. 1968 richtete er eine eigene Druckwerkstatt ein und erhielt 1976 eine Professur an der Fachhochschule Münster. Im selben Jahr wurde ihm die Ehrenmedaille der 4. Internationalen Graphiktriennale in Frechen verliehen. 1988 erhielt er den Preis der 5. Internationalen Porträt-Biennale Tuzla. Antik-ID: 1617
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