Esstisch + 6 StĂŒhle (Biedermeier)

Mit Shellack polierter
Esstisch
(119 x 79 x 76 cm,
auf 221 cm ausziehbar)
6 StĂŒhle , davon 4 mit
schwarzem und
2 mit dunkelblauem
Seidenmoire bezogen.





Sonstiges : Biedermeier bezeichnet die im so genannten VormĂ€rz oder Restauration vor allem im deutschsprachigen Raum vom BĂŒrgertum geprĂ€gte Lebensweise und den Kunststil der Zeit vom Wiener Kongress 1815 bis zur politisch-sozialen MĂ€rzrevolution von 1848.
Charakteristisch ist die auf strenge Moral sowie hĂ€usliche Behaglichkeit ausgerichtete LebensfĂŒhrung, die von den zeitgenössischen Intellektuellen als spieĂbĂŒrgerlich bezeichnet wurde. Das Biedermeier kam vor allem zum Ausdruck in der Innenraumgestaltung mit Tapeten, Bildern, von der Frau des Hauses selbst angefertigten WandbehĂ€ngen, Spitzendeckchen usw., in der Möbel- und Glaskunst, durch spĂ€tromantische Strömungen (Nazarener) sowie im Freundschaftskult und in der Dichtung. Heute ist Biedermeier ein Synonym fĂŒr "das kleine GlĂŒck" und "die gute alte Zeit". Der Name Biedermeier (eigentlich Biedermaier) entstand aus der Verbindung von "Biedermann" und "Bummelmaier", zweier in der Zeitschrift "Fliegende BlĂ€tter" vorkommender Typen.
Das wesentliche Kennzeichen der Biedermeier-Architektur ist der elegante, aber eher schlichte Stil, wobei er letztlich eine Variante des Klassizismus war. Die Biedermeier-Möbel folgen keinem einheitlichen Stil, zeichnen sich aber ebenfalls durch schlichte Eleganz aus. Sie hatten weniger reprĂ€sentativen Charakter, sondern sollten den Eindruck von Behaglichkeit verbreiten, vor allem auch zweckmĂ€Ăig sein. Die ersten Möbel dieser Art entstanden in Wien, wobei englisches Mobiliar als Vorbild diente. GroĂer Wert wurde bei der Produktion auf die handwerkliche QualitĂ€t gelegt. Typisch fĂŒr das Biedermeier sind Kleinmöbel wie Kommoden, SekretĂ€re, Tische und Sessel. Antik-ID: 392
« Zurück zu den Angeboten