Handgeschnitzte Kreuzigungsgruppe

Original Oberammergauer Schnitzarbeit (ca. 1960)
Kreuz(ca. 75 cm hoch)
Figuren (Johannes und Maria Magdalena)
(jeweils 50 cm hoch)
Sockelhöhe 15 cm
Allen voran die Holzschnitzer, aber auch die Töpfer, Fass- und Hinterglasmaler arbeiten heute noch wie vor hundert Jahren mit alten, überlieferten Techniken - eine hohe Volkskunst, die nur in dieser Region anzutreffen ist....
Stil : - Material : Linde Größe : s. Beschreibung Standort : 89423 Gundelfingen Hinweis :
Sonstiges : Die Entstehung des Oberammergauer Holzschnitzergewerbesgeht auf das Mittelalter zurück. Frühester Hinweis hierfür ist ein Bericht aus dem Jahre 1111, wonach Rottenbucher Mönche "...die aus dem Ammergau mitgebrachte Kunst, allerlei kleinen Hausrat zu schnitzen..." ins Berchtesgadener Land brachten. Das Schnitzen religiöser Motive geht vermutlich auf die Wallfahrt nach Ettal zurück.
Aus dem Jahre 1520 ist der Reisebericht eines Florentiners überliefert, der die Feinheit der Oberammergauer Schnitzerei lobt, 1563 erhielten die Ammergauer Schnitzer durch den Abt von Ettal sogar eine eigene Handwerksordnung. Während zu dieser Zeit der Verkauf weitgehend vor Ort stattfand, entstanden im 18. Jahrhundert mehrere Oberammergauer Verlegerhäuser mit Niederlassungen in ganz Europa. Von dort aus übernahmen sogenannte Kraxenträgerals Hausierer den Verkauf der Ware. Heute gibt es in Oberammergau etwa 60 aktive Holzbildhauer, die von Heiligenfiguren bis zu Gebrauchsgegenständen alles Denkbare aus Holz anfertigen und verkaufen (Gemeinde Oberammergau) Antik-ID: 1213
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