Hl.Antonius mit Kind

Frühestes Attribut des Heiligen ist das Buch
Mitte des 14. Jahrhunderts kam eine Flamme in der Hand hinzu.
Die bekanntesten Attribute des heiligen Antonius sind das Jesuskind,
das auf eine Vision des Heiligen zurückgeht und
die weiße Lilie als Sinnbild der Jungfräulichkeit.

Sonstiges : Heilige sind außergewöhnliche Personen. Aber unter den Heiligen ist Antonius von Padua besonders herausragend. Der Franziskaner wurde zeitweise sogar mehr verehrt als etwa der Gründer seines eigenen Ordens, Franz von Assisi. Schon elf Monate nach seinem Tod wurde Antonius nach dem schnellsten Heiligsprechungsprozess der Geschichte zur Ehren der Altäre erhoben. Und er gehört zu den Kirchenlehrern obwohl es kaum zusammenhängende Schriften von ihm gibt. Antonius von Padua wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger und Kirchenlehrer verehrt. Er fiel durch seine außergewöhnliche Redebegabung auf. Daher wurde er im Herbst 1223 beauftragt, in der Romagna zu predigen, die zu dieser Zeit von politischen Unruhen erschüttert wurde und aus kirchlicher Sicht durch die Ausbreitung der vom katholischen Glauben abweichenden Glaubens-richtungen der Katharer und Waldenser bedroht war. Etwa ein Jahr lang hielt sich Antonius an der Universität Bologna auf, wo er als Lektor der Theologie für die Franziskaner tätig war, bevor er 1225 nach Südfrankreich zog, um auch dort den Albigensern zu predigen. Wohl um das Jahr 1227 kehrte er nach Oberitalien zurück, wo er als Ordensoberer, Studienleiter und Bußprediger wirkte. Er galt schon zu Lebzeiten als bedeutendster Prediger seiner Zeit. Von seinen zahlreichen Aufgaben und Reisen erschöpft, zog er sich 1230 von seinen Ämtern zurück. Nach Ostern 1231 unternahm er noch einmal eine Predigtreise nach Padua und verbrachte die letzten Wochen seines Lebens in der Einsiedelei Camposampiero. Er starb am 13. Juni 1231 auf dem Rückweg in das nahe gelegene Padua. Antik-ID: 1789
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