Hundertwasser-Brockhaus

Von Friedenreich Hundertwasser als Gesamtkunstwerk gestaltete Ausgabe der großen Brockhaus-Enzyklopädie
Es handelt sich hier um die Nr. 805 der auf 1.800 Stück limitierten Auflage mit zahlreichen, überwiegend farbigen Abbildungen. Das komplette Werk umfasst ca. 260.000 Stichworte mit rund 35.000 Abbildungen auf etwa 17.000 Seiten. Insgesamt 24 Leinenbände mit geprägten Intarsien. Band 1 ist vom Künstler eigenhändig signiert. Alle Bände im Original-Einschub. Handgefertigter Einband. 24 Leinenbände mit geprägten Intarsien, Metallfolie, Farbschnitt und erhabener Veloursbeflockung; jeder Einband variiert in der Farbe des Leinens wie auch in den Farben der Folienprägung; jedes Exemplar ein Unikat; "Kein Band, kein Einband der von mir entworfenen Enzyklopädie ist dem anderen gleich." (F. Hundertwasser); aufgeklappt und aneinandergefügt bilden die Einbände das Bild: "Die Symbolik der Vernetzung" (s.Bild rechts unten)





Sonstiges : Die Enzyklopädie ist absolut neuwertig, da ungelesen. Alle Bände befinden sich in einem Topzustand und sind umhüllt von grünen Schutzpapieren des Verlages, die sich in orig. schwarzen Kartonschubern befinden, diese wiederum werden geschützt vom weißen Pappschuber – diese befinden sich in den Original Brockhaus Versandkartons. Es handelt sich explizit um ein absolutes Sammlerstück, ein echtes Anlageobjekt mit Wertsteigerungsotential. Dieses Kunstwerk eignet sich außerdem hervorragend als Aushängeschild für Ihre Privatbibliothek, als Geschenk für Menschen, die schon „Alles“ besitzen oder als unersetzbare Bereicherung für Ihre Kanzlei oder Firma.
Geboren am 15.12.1928 in Wien als Friedrich Stowasser, besuchte der künftige Künstler zunächst die Montessori-Schule in Wien. Nach bestandener Matura studierte er 1948 für drei Monate an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1949 nahm er den Namen Hundertwasser an. 1950 hielt er sich erstmals in Paris auf. Im September 1951 wurde Hundertwasser Mitglied des Art Clubs, der 1952 seine erste Einzelausstellung in der Art-Club-Galerie im "Strohkoffer" zeigte. 1954 fand seine erste Pariser Ausstellung statt. 1959 war Hundertwasser Gastdozent an der Kunsthochschule in Hamburg. Proteste gegen die dort gezogene "Endlose Linie" führten zur Rücklegung dieser Lehrverpflichtung. Eine Präsentation im österreichischen Pavillon auf der venezianischen Biennale von 1962 brachte ihm den internationalen Durchbruch. Es folgten zahlreiche internationale Ausstellungen. Ab 1967 entstanden farbige Graphiken und erste Metallprägungen. 1968 veröffentlichte er sein Manifest "Los von Loos" Hundertwassers Werk ging in den folgenden Jahren buchstäblich um die Welt: 1975 in Australien und im Münchner Haus der Kunst. Die im selben Jahr in der Graphischen Sammlung Albertina in Wien gezeigte Ausstellung des graphischen Gesamtwerks ging auf Museums-Tournee, zunächst in die USA. Im Musee d'Art Moderne de la Ville de Paris wurde die Ausstellungs-Welttournee "Österreich zeigt den Kontinenten Hundertwasser" eröffnet. 1986 wurde das "Hundertwasser-Haus" in Wien fertiggestellt. Seit 1991 ist das Oeuvre von F. Hundertwasser im Kunst-Haus Wien dauerhaft ausgestellt. Der Künstler starb am 19.2.2000 im Pazifischen Ozean an Bord der Queen Elizabeth II Antik-ID: 1705
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