Kachelofen "Ernst Teichert" (1904)

Hochwertiger Kachelofen der weltberühmten
und seinerzeit eine der ersten und
größten Werke im Kachelofenbau in Meissen.
Der Ofen ist auseinandergebaut.
Muster: Kachelofen „Ernst Teichert, Meißen um 1900“
(privates Angebot)




Sonstiges : Ab 1860, der Eröffnung des Meißner Bahnhofes auf Cöllner Flur, setzt die Industrialisierung in Cölln ein. Fast jedes Jahr wird eine neue Fabrik eröffnet. Teils sind es Neugründungen, teils sind es auch Umsiedlungen aus dem linkselbischen Meißen, wo das Bauland für Betriebserweiterungen nicht mehr ausreichte (Quelle : Kachelofenantik.de)
Johann Friedrich Ernst Teichert machte sich im Jahr 1869 selbständig, nachdem er bis zum Vorjahr als Werksführer im Unternehmen seines Bruders Johann Friedrich Carl Teichert gearbeitet hatte. Im Anschluß an die Inbetriebnahme der Kachelofenfabrik in Cölln, die im Jahr 1872 in den Besitz der Aktiengesellschaft "Sächsische Ofen- und Chamottewaaren-Fabrik" überging, gründete Ernst Teichert im Jahr 1884 eine Porzellanfabrik. Christian Teichert, der Sohn von Ernst Teichert, übernahm diesen Betrieb nach dem Tode seines Vaters 1886 und rüstete ihn im gleichen Jahr auf die Produktion von Ofenkacheln um. 1901 wurde das Unternehmen in eine Gesellschaft mit beschränkter Haltung, die Ernst-Teichert-Gesellschaft mit beschränkter Haftung überführt, die neben farbigglasierten Steingutwandplatten auch Gebrauchsgeschirre, Baukeramik und Kachelöfen herstellte. Um 1930 fasste man die drei Betriebe Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert Meißen, Ernst Teichert GmbH und die Meißner Wandplattenwerke Saxonia GmbH zur Gruppe Teichertwerke Meißen zusammen, die vornehmlich farbig glasierte Kachelöfen herstellte.
Antik-ID: 1424
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