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Schwäbischer Hochzeitsschrank (1786)

Original aus dem Besitz des

Georg Ulerich Laeib und seiner

Ehefrau Barbara, eine geborene

"Wackerin"


Zweitüriger Corpus mit geradem, mittelstark

vorspringendem Gesims, 2-teilig mit Holzkeilen verbunden

Formgebung in Anlehnung an das Barock.

verkleinerte Bilder lassen sich zum Vergrößern anklicken
Preis : 3.200,- Euro VHB    Interesse
Stil : Spätbarock (1786) Material : Eiche Größe : 190 (H) x 175 (B) x 50 (T) cm Standort : 71116 Gärtringen Hinweis :
Sonstiges : Bemalte und geschnitzte Möbel aus der Barockzeit sind in ländlichen Regionen über viele Generationen hinweg sehr einheitlich. Sie zeichnen sich weniger durch ihre Formgebung, die sich grob an gotische, barocke oder klassizistische Formen anlehnt, sondern primär durch die Farbgebung, die als eine der Ausdrucksformen der Bauernmalerei zu sehen ist. Die gerade bei den späteren, in barocker Tradition stehenden bemalten Möbeln des 18. und frühen 19.Jahrhunderts und deren Datierungen weisen auf die meist anlassgebundene Anschaffung als Heiratsausstattung hin. In der starken Farbigkeit wie auch in ihrer engen Bindung an einzelne Werkstätten und deren Traditionen, z.B. in Schwaben, oder in der Kombination unterschiedlicher Stil- und Motivtraditionen der (Bauern)Möbel lassen sich typische Gestaltungsmerkmale und Repräsentationsformen der populären Künste ( Volkskunst) in der ausgehenden ständischen Kultur erkennen. Antik-ID: 1368

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