Sessel "Schwarze Rose" (um 1860)

typisches Sitzmöbel aus dem
beginnenden Historismus (Mitte 19.Jhdt.)
mit dem Wiederaufleben historischer
Stilelemente (Rokoko)
Preis : VHB
--- Objekt bereits verkauft ---
Sonstiges : Das "Louis-Philippe" oder der "Louis-Philippe-Stil" sind gängige Stilbezeichnungen für das Zweite Rokoko, dessen politischer Ausgangspunkt die Juli-Revolution von 1830 in Frankreich ist und das alternativ nach dem regierenden "Bürgerkönig" Louis-Philippe (1830 - 1848) benannt wird. Beide Stilbegriffe "Zweites Rokoko" und "Louis-Philippe" bezeichnen eine Stil- und Ausdrucksform des Historismus in der Zeit von etwa 1840 - 1870, welche um die Mitte des 19. Jahrhunderts den Rokoko-Stil des 18. Jahrhunderts wieder aufleben läßt und durch ausgeprägte Rokoko-Formen gekennzeichnet ist.
Typisch sind die stark gegliederte, auffällig ausgeschmückte und verspielte Stilrichtung, Kronen-Aufsätze und Schnitzereien. Vor allem Einrichtungsgegenstände zeigen eine unverkennbar historisierende Orientierung. Als Vorbild dienten Möbel aus Gotik (Troubadour-Stil), Renaissance und besonders aus dem Rokoko. Beliebt waren eingelegte Plaketten aus Sèvres-Porzellan und schwere bronzene Appliken. Zeitgleich mit dem Louis-Philippe-Stil war im deutschen Sprachraum das Neorokoko in Mode. Antik-ID: 1048
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