Tabernakelsekretär (Barock)

Wertvolles Barockmöbel
Fränkischer Stil, mit
"Bandelwerk" Intarsien
Geheimmechanismus und
originales Schlüsselset
restauriert (Zertifikat)

Preis : 8.500,- Euro
--- Objekt bereits verkauft ---
Sonstiges : Der stilgeschichtliche Terminus "Barock" für die Zeit zwischen Renaissance und Klassizismus wurde von der Wissenschaft erst ab der 2. Hälfte 19. Jh. anerkannt. Vorher war die Bezeichnung "Akanthusstil" üblich gewesen, abgeleitet vom Akanthus, der in der Barockzeit bevorzugten Ornamentform. Barocke Arbeiten wirken sehr homogen; sie strahlen mehr Ruhe und Ausgeglichenheit aus als Werke der ihm vorangegangenen, von politischen Unruhen und religiöser Spaltung beeinflussten Spätrenaissance (Manierismus).
Im Barock fand in Europa zum Großteil eine Konsolidierungsphase statt. Neue Machtkonzentrationen überwanden die politische und religiöse Instabilität. Triumph und Ruhm der Mächtigen fanden ihren Ausdruck in der Zurschaustellung von Pracht und Selbstbewusstsein sowohl der profanen als auch der kirchlichen Auftraggeber. Vor allem in Süddeutschland und Österreich zeugen die weithin sichtbaren Zwiebeltürme der Kirchen gleichsam symbolhaft vom Sieg des neuerstarkten Katholizismus durch die in seinen Diensten stehende sakrale Barockarchitektur.
Der vom "Bandelwerk" geprägte Kunststil seiner Zeit hieß in Frankreich Régence ("Regentschaft"-Stil). Die Régence bildet den Übergang vom wuchtigen Louis-quatorze, dem französischen Barock, zum verspielt leichten "Ludwig XV."-Sti), dem französischen Rokoko. Antik-ID: 155
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