Tischuhr (Frankreich) Mitte 19. Jhdt.

typisches Beispiel eines
Uhrenensembles mit (neo)klassischem
Aufbau und Verzierungen aus Bronze.
Korpus aus rötlichem Marmor und
Krone aus dem gleichen Material
ergänzend zwei Kerzenständer
Preis : 1.200,- Euro VHB
--- Objekt bereits verkauft ---
Sonstiges : Der Beginn serieller Fertigung von Uhren und Gehäusen im 19. Jhdt. markiert ein neues Zeitalter. Wenn vorher oftmals die Vorstellungen der Aristokratie bestimmend waren, setzten sich mit revolutionärer Abschaffung der Standesprivilegien immer mehr die Bedürfnisse und der Geschmack des Bürgertums durch. Die Rückkehr zu den Stilen der Antike (Neoklassik, Neobarock u.a.) wurde auch in der Fertigung von Uhren realisiert. So gewann z.B. an der Schwelle zum Barock die Darstellung von Figuren und die gestalterische Vielfalt der Uhrengehäuse immer größere Bedeutung. Vor allem aus den deutschen Zentren und aus Frankreich stammen spätestens ab 1600 viele prachtvolle Entwürfe mit Gehäusen in Tierformen und aus edlen Metallen wie Silber und Gold. Die mechanische Präzision der Zeitmessung trat in ihrer Bedeutung hinter die Faszination für die Maschine mit ihren wunderbaren Funktionen zurück. Antik-ID: 1412
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