Ulmer Schrank (18. Jhdt.)

original erhaltener Schrank
mit einer prächtig dekorierten
Schmuckfront mit architektonischen und
intarsierten Schnitzmotiven. Der
Schrank ist charakteristisch für Ulm,
das im 17./18. Jhdt. eine bedeutende Rolle
im Möbelbau spielte.


Preis : 2.800,- Euro VHB
--- Objekt bereits verkauft ---
Sonstiges : Namensgebend ist die Schrankvorderseite mit seiner aufwändigen architektonischen Gliederung. Man sagt, dass der "Ulmer Schrank" aus dreizehn verschiedenen Hölzern bestehen muss, und zwar Hölzer, die auf der Fahrt der Ulmer Schachtel ins Donaudelta mitgebracht wurden und dann aus diesen Hölzern gebaut wurde. Fassadenschränke dieser Art kamen besonders mit der Renaissance in Süddeutschland in Mode. Sie besitzen nach dem Vorbild der Steinarchitektur eine ausgeprägte architektonische Gliederung in Fassadenform. So erscheinen beispielsweise Pilaster, Segmentgiebel, Zahnfriese oder Lisenen als Zierelemente. Zu diesem Typ gehört der "Augsburger", "Nürnberger" oder wie in diesem Fall der wertvolle "Ulmer" Schrank. Antik-ID: 966
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