Verzierte Eisentruhe (Schatztruhe) 18. Jhdt.

Wahrscheinlich (darauf deuten die Verzierungen hin) handelt es sich um eine Schatztruhe (evtl. auch um eine Kriegs- bzw. Soldtruhe), da der Deckel mit mehreren Schließzylindern zu verschließen und der Klappdeckel des Schlosses mit einem Geheim-Mechanismus versehen ist. Der Originalschlüssel ist vorhanden, auch der für das abschließbare Innenfach. Der Schließmechanismus funktioniert einwandfrei. Der Gesamtzustand der Truhe ist sehr gut.
Preis : 2.900,- Euro VHB
--- Objekt bereits verkauft ---
Sonstiges : Die Truhe hat eine dekorativ angereicherte Frontseite mit 2 Seitengriffen und 2 Schlossbügeln. Reliefs, die als szenische Bildfelder die Truhenvorderwand füllen, sind vom späten 15. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts in Norddeutschland beliebt.
Schmiedeeisentruhen/Kriegskassen dienten bereits im späten Mittelalter zur sicheren Aufbewahrung von Geld, Dokumenten, Wertgegenständen oder dem Sold der Kriegsknechte/ Söldner/ Soldaten. Sie konnten nur von vermögenden Bürgern und vom Adel erworben werden, da nur sie über das nötige "Kleingeld" verfügten. Eisen war vor ein paar 100 Jahren ein sehr begehrtes und teures Material. Zur Herstellung von 1kg Schmiedeisen mußte man etwa 60-80kg Holz zur Holzkohle verarbeiten Antik-ID: 1689
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