Vitrine (Lüttich um 1740)

Niedriger, 2-schübiger Sockel, Vorderkanten abgeschrägt.
2 verglaste Türen und schräg angesetzte Seitenteile, geschweíftes
Profilgesims, Profilzierrat, Blatt- und Rocaillleornamente
3 Regalböden, auf Sockel aufgesetzte rechteckige
bzw. quadratische, geschnitzte Füße
Preis : 7.500,- Euro VHB
--- Objekt bereits verkauft ---
Sonstiges : (Barock)Möbel wurden im 18. Jahrhundert in Lüttich (Generell in Belgien und Holland) zumeist als Kastenmöbel aus ungefasstem vollem Eichenholz hergestellt. Der Möbelbau im Raum Aachen-Lüttich stand in dieser Zeit in hoher Blüte und ist durch einen sehr individuellen Stil zu erkennen. Typisch sind die barocken Grundformen, das Material und die Verarbeitung (Eiche, Nußbaum und Schleiflack) und die reichen phantasievollen Schnitzereien, die sich nur flach aus dem Grunde herausheben
Besonders beliebt war der so genannte "Geschirrschrank". Er steht auf Laibchenfüßen, hat einen profilierten Bodenteil, zwei mit reliefierten Füllungen versehene Türen im Unterteil und einen zweiflügeligen verglasten Aufsatz mit in der Mitte erhöht beschnitztem und profiliertem Gesims. Der großen Nachfrage wegen wurde das Möbel von den Herstellern so genannter "Stilmöbel" ins Programm genommen. Antik-ID: 1135
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