WestfÀlischer Hochzeitsschrank (1793)

ReprÀsentativer, reich geschnitzter
Schrank am Ende des 18. Jhdts. (1793),
dessen aufwÀndige Ausgestaltung auf die
anlassgebundene Anschaffung als
Heiratsausstattung hinweist.




Sonstiges : In der SpĂ€tphase des Barock löste sich die vertikale Achsensymmetrie auf. Als dominantes Stilmerkmal erhielt die AuĂenform des Möbelkorpuss nun mehr Schwung und Bogen in den FlĂ€chen. Die dahinterstehende Philosophie liegt in der Auflösung der AuĂenform von Einzelheiten und folglich ĂŒbersteigert im IneinanderflieĂen von einzelnen Möbeln in die WĂ€nde, sowie von WĂ€nden in die Decken. Dies wird durch viel plastischen Dekor erreicht, der nahezu ausnahmslos von hoher QualitĂ€t gearbeitet wurde. Ein Barockmöbel wirkt durch seine wuchtigen Proportionen und seinem ihm anhaftenden ReprĂ€sentationscharakter auf den Betrachter zumeist sehr dominant und edel, weswegen es auch zur damaligen Zeit als das Hofmöbel schlechthin galt (Quelle : AntiquitĂ€ten Hasenstab) Antik-ID: 1656
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