Horst Janssen

Galerie Depelmann Edition Verlag GmbH
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"Die großen, sehr ausführlichen, ganz und gar gefüllten Zeichnungen in Bleistift und Buntstift stelle ich für den allgemeinen Markt her ... Das Sujet dieser Zeichnungen ist marktkonform. Die Leute lieben im Falle J. die etwas angekrüppelten Gnome, die geilen Sybillchen und die aufgesperrten Katzengesichter und ähnliches ... Die Zeichnungen der zweiten Kategorie verfertige ich in einer halben Stunde. Es sind die faulen, aber eleganten Umrißzeichnungen, die ich als Präsent mitbringe zu Leuten, die mich aus diesem Grunde einladen, zum Tee oder zu was weiß ich. Als Motiv dient häufig eine Anzüglichkeit auf den Gastgeber oder, wenn sich solche ganz und gar nicht anbietet, ein vergnüglich miteinander spielendes Paar ... Den größten Effekt aber erreiche ich mit den Zeichnungen der dritten Kategorie - den Selbstbildnissen." (www.kunstzitate.de)
Angebot des Künstlers in der Kunst- und Antikbörse
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Hiorst Janssen wurde 1929 geboren und starb 1995. Er ist bekannt als einer der wichtigsten deutschen Maler, Zeichner und Grafiker des Phantastischen Realismus.
1957 erlernt Horst Janssen von Paul Wunderlich die Technik des Radierens, die er bald virtuos beherrscht und zu seiner bevorzugten grafischen Technik wird. Die Radierungen zeigen inhaltlich eine detailversessene Genauigkeit und abgründige, oft betont erotische Phantasie. Ab 1963 verwendet Horst Janssen mehr und mehr auch das direkte Medium der Zeichnung, hier vermag er seine Bildideen am subtilsten und eindringlichsten auszudrücken. Zudem reflektiert sich der Künstler über die Jahre immer wieder in zahlreichen Selbstporträts. Das grafische Oeuvre Horst Janssens umfasst etwa 4.000 Blätter sowie 47 Radierfolgen.
1997 wird in der Hamburger Kunsthalle das Janssen-Kabinett eingerichtet, in dem die Grafikblätter aus der Sammlung von Janssens Drucker Hartmut Frielingshaus gezeigt werden. Im Jahr 2000 eröffnet in Oldenburg das Horst-Janssen-Museum.
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